„Herz Jesu", so heißt sie nun, unsere neue Großpfarrei.
Sie besteht aus insgesamt 11.000 Katholiken und 14 Kirchen. Bei diesen Dimensionen ist es gut, eine „Zentrale" oder Mitte zu haben die Kraft gibt und alles andere stärkt und antreibt. Im menschlichen Körper übernimmt unter anderem das Herz diese Aufgabe. Es schlägt ungefähr 100.000 mal pro Tag und versorgt jede auch noch so weit entfernte Zelle mit Blut. Für uns als Katholische Pfarrgemeinde ist Jesus Christus die Mitte und die Begegnung mit ihm Quelle und Höhepunkt unseres Handelns. Jesus wird nicht selten mit einem Herzen dargestellt, auf das er zeigt. Oft ist über dem Herzen eine Flamme und um das Herz die Dornenkrone. Jesus "brennt für uns", seine Liebe ist wie helles Feuer, dass in unsere Herzen überspringen will. Er kennt uns und auch unsere dunklen Momente, Leiden und Ängste, hat er sie am Kreuz doch selbst durchlebt. In Jesus Christus wird spürbar: Gott hat ein Herz für uns Menschen. Er lässt uns nie allein, sondern begleitet uns in den hellen und dunklen Momenten unseres Lebens.
Dafür stehen wir mit unserem Namen:
Katholische Pfarrei Herz Jesu!
Am 06. Oktober 2017 wurde Dietmar Wellenbrock von Dekan Stefan Krinke aus Schwerin in sein neues Amt als leitender Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu Rostock in einem feierlichen Gottesdienst in der Christuskirche eingeführt.
Ins Auge fiel das bunte, aus Afrika stammende Messgewand, welches Pfarrer Dietmar Wellenbrock trug. So bunt sei auch seine neue Pfarrei, stellte er fest. Dieses zeigte sich nicht nur in den Gottesdienstteilnehmern, sondern auch in der Musik, welche von klassischer Orgel- über Bläsermusik bis zum Chor- und Rapgesang reichte.
Vertreter der Caritas, die Leiter der Schulen, der Rektor der Universität, Pastoren der evangelischen Nachbargemeinden und Gemeindemitglieder hießen den freudigen Pfarrer herzlich Willkommen und wünschten ihm Gottes Segen für sein neues Amt. Dabei überreichten sie ihm den Schlüssel für die vielen zu erschließenden Räume der Pfarrei.
Anschließend wurde in den Räumen der Christuskirche zu einem Fest der Begegnung bei einem Sektempfang eingeladen.
Wir wünschen unserem neuen Pfarrer auf seinen Wegen durch die Pfarrei Gottes Segen und weiterhin ein heiteres Gemüt!
Ein erstes Grußwort und ein Interview lesen Sie im neuen „Gemeinde.Leben”
Weitere Informationen:
www.katholisch.de
Mit einem Pontifikalamt am Hochfest des hl. Ansgar, dem Patronatsfest des Erzbistums Hamburg, wurde am Sonntag, den 3. Februar 2019 um 10.00 Uhr im St.-Marien-Dom Hamburg die diesjährige Ansgarwoche eröffnet. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde auch die Ansgar-Medaille – die Verdienstmedaille des Erzbistums Hamburg – verliehen. Geehrt wurden Prof. Dr. Wolfgang Schareck aus Rostock und Tobias Klodwig aus Münster. Im Namen des Metropolitankapitels wird Dompropst Franz-Peter Spiza die Ehrung vornehmen.
Der Mediziner Wolfgang Schareck ist Rektor der Universität Rostock. Seit Jahren engagiert er sich ehrenamtlich in der Bildungsarbeit der katholischen Kirche in Mecklenburg. „Darüber hinaus hat sich Prof. Schareck immer wieder aus christlicher Sicht zu ethischen Fragen der Transplantationsmedizin und Organspende zu Wort gemeldet und im Dialog mit vielen anderen nach Antworten gesucht", so Dompropst Spiza.
(aus https://www.mariendomhamburg.de/pontifikalamt-zur-eroeffnung-der-ansgarwoche/)
Das Pontifikalrequiem für den verstorbenen Pfarrer i. R. Nikolaus Siemetzki findet am Samstag, 2. März 2019 um 10.00 Uhr in der Christuskirche, Häktweg 4–6, 18057 Rostock mit Erzbischof Dr. Stefan Heße statt.
Anschließend findet die Beisetzung auf dem Neuen Friedhof, Satower Straße 136, 18059 Rostock, um 12.00 Uhr statt.
Nähere Informationen entnehmen Sie der Todesanzeige.
Unsere Gemeinden versammelten Anfang 2019 sich zu fünf Gemeindeversammlungen. Neben einem Informationsblock ging es in den Gemeindeversammlungen vor allem um den aktuellen Ist-Zustand unserer Pfarrei.
Für alle, denen eine Teilnahme nicht möglich war, finden sich hier die Folien der Präsentation.
Der Bund unterstützt die Sanierung des Denkmals der Rostocker Christuskirche mit bis zu 2,9 Millionen Euro. Die Haushaltspolitiker in Berlin haben am Donnerstag, den 14. November 2019, den Haushalt der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien für das Jahr 2020 beraten. In diesem Etat sind auch in einem ersten Schritt 17 Millionen Euro für besondere Projekte aus Mecklenburg-Vorpommern vorgesehen. Pfarrer Dietmar Wellenbrock zeigt sich erfreut über die Nachricht aus Berlin: „Das ist ein wichtiger Meilenstein zur Sanierung und Modernisierung unseres Gemeindezentrums."
Nähere Informationen über die bevorstehende Sanierung erfolgen im Januar/Februar 2020.
In den Monaten April und Mai wurden von Herrn Heiko Brandner, Diplom-Restaurator aus Rostock, Restaurierungarbeiten an der Herz-Jesu-Figur aus der Christuskirche ausgeführt. Eine Dokumentation des Zustandes vor, während und nach den Arbeiten finden Sie hier.
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat seinen Diener, Peter Knöpke Pfarrer i. R. am 3. Dezember 2020 in Hamburg zu sich heimgerufen.
Nach seiner Priesterweihe am 11.07.1985 wurde Pfarrer Köpke zum Kaplan der Christusgemeinde in Rostock ernannt und im Jahr 1989 zum Kaplan der Pfarrei Hl. Kreuz in Waren.
Am 01.08.1992 wurde er Pfarrer von St. Joseph in Warin und am 22.11.1992 zusätzlich Pfarrer von Mariä Himmelfahrt in Neukloster. Vom 01.09.2000 bis zum 25.02.2009 war Peter Knöpke Pfarrer der Hl. Familie in Matgendorf.
Seinen priesterlichen Dienst konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht so umfänglich ausüben, wie er es sich immer gewünscht hatte. So wurde er im Jahr 2009 aufgrund seiner Erkrankung beurlaubt und im Jahr 2011 in den Ruhestand versetzt.
Wir empfehlen unseren Mitbruder dem barmherzigen Vater.
Er schenke dem Verstorbenen das Leben, zu dem er glaubend unterwegs war.
Die Jahre im Ruhestand waren geprägt von Höhen und Tiefen des Lebens und einer schweren Krankheit, an der er schließlich auch verstarb.
Das Requiem feiern wir am 18. Dezember 2020 um 11.30 Uhr im Mariendom Hamburg.
Die Beisetzung findet anschließend um 14.00 Uhr auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg statt.
In der Christuskirche werden wir am kommenden Freitagabend, am 18.12., um 18.30 Uhr ein Requiem für Pfarrer i. R. Peter Knöpke feiern.
Photovoltaikanlage auf dem Gemeindezentrum der Christuskirche
Auf dem Dach des "Schwesternhauses" ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 10 kWp errichtet worden. Der Speicher hat eine Kapazität von 22 kWh. Die Kosten betragen ca. 47000 Euro und werden zu 60 Prozent vom Land Mecklenburg-Vorpommern aus dem "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE) gefördert. Ein Anzeigebildschirm für die Daten der Anlage soll im Vorraum der Christuskirche installiert werden.
Photovoltaikanlage auf dem Kirchendach von St. Thomas Morus
Auf dem Kirchendach von St. Thomas Morus in Evershagen ist eine Photovoltaikanlage von 10 Kilowatt errichtet worden. Sie wird mit rund 29.000 € vom Land Mecklenburg-Vorpommern aus dem "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE) gefördert. Sie hat einen Speicher (22 kwh) und die erzeugte Energie dient dem Eigenverbrauch.
Photovoltaikanlagen für die Kitas
Für zwei Solaranlagen auf den katholischen Kitas St. Thomas Morus und St. Martin stellt das Land insgesamt fast 32.000 € zur Verfügung. Auch diese Fördermittelt stammen aus dem "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE) und dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen, teilte das Energieministerium in Schwerin mit.
Die Pfarrei plant die Errichtung je einer Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 9,92 Kilowatt auf den Dächern der Kitas. Die Energie soll für den Eigenbedarf genutzt werden. Zur Speicherung der nicht verbrauchten Energie werden zudem Batteriespeicher installiert. Die Maßnahme werden mit 16.200 € und 15.660 € gefördert. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent. Die errechnete jährliche CO2-Einsparung wird pro Anlage rund sechs Tonnen betragen.
Beide Vorhaben dienen gleichzeitig als Grundlage für ein Projekt für Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren und ihre Eltern. Ihnen sollen die Zusammenhänge von Energieerzeugung, dem sparsamen Umgang mit Energie und Naturvorgänge anschaulich gemacht werden. Dazu werden auf einem Anzeigemodul die einzelnen Bereiche kindgerecht mit Symbolen dargestellt.
Zum 50. Jahrestag der Sprengung alten Rostocker Christuskirche fand am 12. August am Schröderplatz eine Gedenkstunde mit Bundespräsident a. D. Joachim Gauck, unserem Weibischof Horst Eberlein und dem Rektor Universität Rostock Prof. Dr. Wolfgang Schareck statt. Lesen Sie hier das Grußwort des Rektors und des Altbundespräsidenten. Zu diesem Anlass sandte der Apostolische Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterović ein Grußwort (PDF).
Außerdem können Sie in den kommenden Wochen die Ausstellung zur alten Christuskirche im Vorraum der neuen Christuskirche besuchen.
Diese zeigt großformatige Bilder aus der Entstehungszeit, aus der DDR-Zeit und von der Abtragung und Sprengung. Neben der geschichtlichen Einordnung bietet die Ausstellung Augenzeugenberichte und ungesehene Fotos von Gemeindemitgliedern.
Danach wird sie in der Kirche St.-Thomas-Morus zu sehen sein.
Die Kolpingsfamilie Rostock trauert um ihren langjährigen Vorsitzenden Klaus-Dieter Beese, geb. am 05.10.1935 in Rostock, den Gott der Herr, am 12.06.2022 zu sich in die Ewigkeit gerufen hat.
Mit Klaus verlieren wir nicht nur ein zeitlebens engagiertes Gemeindemitglied, sondern einen Kolpingbruder, der die Worte unseres Gesellenvaters Adolph Kolping nicht nur verinnerlicht, sondern auch maßgeblich in sein Umfeld getragen hat.
„Wer Mut zeigt, macht Mut.“
„Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfande geben.“
„Anfangen ist oft das Schwerste, aber Treu bleiben das Beste.“
(A. Kolping)
In der alten und neuen Christuskirche war sein zu Hause. 33 Jahre lang war Klaus Kirchenvorstandsmitglied, war Kommunionhelfer, Ordner bei Wallfahrten und Fronleichnamsfeiern und zuletzt Mitglied im Förderverein Mahnmal alte Christuskirche. Akribisch hat er jeden Zeitungsartikel, der mit der alten und neuen Christuskirche in Verbindung gebracht wurde, gesammelt, fotografiert, kopiert und aufgehoben. Etliche Aktenordner füllte er mit Informationen, die im Archiv liegen oder dort noch hinkommen.
In den 70er Jahren ist Klaus-Dieter Beese Senior der Kolpinggruppe Rostock gewesen. Er zeigte sich der aufkommenden Jungkolping-Bewegung gegen über aufgeschlossen. In den späten 80iger Jahren war Klaus sehr intensiv daran beteiligt, dass die Kritik an der DDR, in einen für die Kolpingmitglieder in Mecklenburg einheitlichen Sprachgebrauch gebracht wurde. Hierzu pflegte er intensive Kontakte zu den übrigen ostdeutschen Kolpingverantwortlichen aber auch zu den Geschwistern in Westdeutschland.
In der Zeit des politischen Umbruchs, war Klaus sehr engagiert, er ermutigte die Mitglieder sich zu engagieren und lebte dies auch vor. Seine helfende Hand hat Klaus bei vielen Kirchen und Kapellen in Mecklenburg, bei der Entstehung von Kindergarten und Schule in Rostock eingebracht.
Bei der Entwicklung von Strukturen, bei der Bildungsarbeit, bei der Aufarbeitung der DDR-Geschichte war Klaus immer in der ersten Reihe. Somit war er am Aufbau der Kolpinginitiative, Neugründung des Diözesanverbandes Mecklenburg, des Kolpingbildungswerk Mecklenburg beteiligt. Viel Zeit opferte er auch seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Schöffe am Arbeitsgericht. Er kümmerte sich um die Beziehungen zur Handwerkskammer und betreute die Sozialwahlen in Mecklenburg.
Nach Gründung des DV Hamburgs wirkte er viele Jahre im Diözesanvorstand mit. Sein Engagement für das Entstehen der Kolping-Ferienstätte in Salem und sein späteres Wirken dort ist unvergessen.
Bis zum Schluss interessierte er sich mit Umsicht für den Bezirk Mecklenburg, dem er immer mit Rat und Tat zur Verfügung stand.
Für sein soziales und kirchliches Engagement verlieh ihm Erzbischof Werner Thissen 2012 die St.-Ansgar-Medaille.
Klaus-Dieter Beese blieb, trotz allem, immer bescheiden.
Treu Kolping, Klaus.
Ruhe in Frieden.
Der Vorstand der Kolpingsfamilie Rostock
Mit viel Hoffnung sind wir in das Jahr 2021 gegangen, doch die Corvid-Pandemie hatte weiterhin unsere Lebensbereiche unter Kontrolle.
Der Besuch der Sternsinger war durch die Verschärfung des Lockdowns nicht möglich. „KINDERN HALT GEBEN – in der Ukraine und weltweit“ war die Losung 2021. Bei den Vermeldungen wurde deshalb um die Unterstützung des Kindermissionswerkes gebeten, durch Spenden per Lastschrift oder im Gemeindebüro. Den Kindern und Erwachsenen wurde für ihre Teilnahme an Proben und Planung gedankt.
Das traditionelle Hirtenwort des Erzbischofs zum Fest des Bistumspatrons St. Ansgar lautete „Wir spüren jetzt alle unsere Armut“, die Ansgarwoche fiel aus. Die Gebetswoche für die Einheit der Christen wurde in Hamburg mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Hauptkirche St. Petri feierlich eröffnet – „Einander nahe im Gebet aber mit Corona-Abstand.“
Am 7. Januar wurde in der Christuskirche ein Messopfer für die verstorbene Schwester M. Gerlind gefeiert. Sie war 2004 als vorstehende Schwester des Rostocker Konventes aus Neustrelitz gekommen. Am 3. Februar war die Verabschiedung der letzten Schwestern aus dem Ansgarhaus, Sr. M. Monika und Sr. M. Regulinde/aus unserer Christusgemeinde/ 60. Ordensjubiläum, vom Orden: Schwestern vom heiligen Namen Mariens aus dem Kloster Nette, die für den Sakristeidienst in der Kapelle am Dom zuständig waren.
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, doch wenig Miteinander und viel Hass – Interreligiöse Andacht in der Nikolaikirche – nur gemeinsam beten und wirken hat Zukunft mit Gott und einem Miteinander.
Der Blasiussegen wurde nach dem Gottesdienst vom Altar aus mit Kerzen in der Hand für alle Gottesdienstteilnehmer gemeinsam gespendet.
Am 14. Februar verstarb in Rostock der evangelische Altbischof Christoph Stier im Alter von 80 Jahren. In den schwierigen siebziger Jahren wirkte er als Pastor in Lichtenhagen zusammen mit seinem Amtsbruder dem katholischen Pastor Heinrich Kuhlage, Pastor im Nordwesten Rostocks, in echt ökumenischer Gemeinschaft, die uns Christen damals sehr wichtig war.
Am 21. Februar (zu Genesis) und am 28. Februar (zu Johannis 1-20) hielt Sr. Anna Mirijam Kaschner cps, die Generalsekretärin der Nordischen Bischofskonferenz, die Fastenpredigten in unserer Gemeinde. „Verschwende dein Herz nicht an Ängste“ und „Vom Umgang mit der Angst im Angesicht Gottes“.
Ein „Seniorenbrief“ lag aus, um Weitergabe wurde gebeten, da nicht mehr alle die Möglichkeit zum Besuch des Gottesdienstes hatten.
Der Kinderkatechese konnte nur digital gefolgt werden und auch an den Jugendabenden war nur noch auf diese technische Weise teilzunehmen.
Eine Zeittafel „Jahr des Herrn 2021“ wurde von Frau Jahnel zur Information erstellt. Sie enthält wichtige Ereignisse der vergangenen Jahrhunderte – so auch die Sprengung unserer Christuskirche am Schröderplatz vor 50 Jahren.
Einladungen gab es für Fastenpredigten, Kreuzwegandachten und den neuen Glaubenskurs.
Der Weltgebetstag der Frauen fiel in der üblichen Form aus, nur in St. Thomas Morus war ein ökumenischer Gottesdienst.
Am 3. März 321, vor 1700 Jahren, erklärte Kaiser Konstantin per Edikt den Sonntag zum wöchentlichen Ruhetag, Kirchen und Gewerkschaften setzen sich weiter für die Einhaltung ein.
Gottesdienste durften nun weiterhin gemeinsam gefeiert werden, Abstand war mindestens 1,5 m und OP- oder FFP2-Maske – Gemeindegesang untersagt.
Die Zeitschrift der kfd, gestartet 1909 als „Die Mutter“, ab 1931 „Frau und Mutter“ um die Emanzipation zu betonen bzw. einzubeziehen, nun seit 2021 „Junia“ – eine Frauengestalt aus der Urkirche (vergl. Röm 16.7) im Neuen Testament „Apostelin“ genannt. Das zeigt, dass sie in hoher Verantwortung die Gemeinde Christi mit aufgebaut hat, betont Bischof Bode und wünscht sich, mit dem Namenswechsel eine immer verantwortlichere Mitarbeit von vielen Frauen in den apostolischen Diensten und Ämtern der Kirche.
Der Umbau des Gemeindezentrums der Christuskirche brachte viele Umstellungen und begann am 15. März mit dem Pfarrhaus. Der Studientag des Thomas-Morus-Bildungswerkes musste abgesagt werden, Hoffnung wurde aber für den geplanten Ausflug der Senioren ins „Bibelzentrum“ Barth für den Sommer gemacht.
Die Sternsingeraktion/Spendenaktion erbrachte auf dem Gebiet der Pfarrei 22. 777.00 €!
Am 18. März bot Erzbischof Stefan Heße dem Papst seinen Rücktritt an. Elf Pflichtverletzungen als Personalchef im Kölner Erzbistum hatte das Kölner Rechtsgutachten ausgemacht. Generalvikar Thim leitete jetzt unser Erzbistum.
Osterkerzen konnte man im Kirchenvorraum erwerben, für den Besuch der Osternacht war eine Anmeldung notwendig. 2020 war keine Messfeier zu Ostern möglich, jetzt konnte man über den öffentlich-rechtlichen TV und Livestream-Angebot an der Feier zu Hause teilnehmen.
Die Kinder des St.-Martin-Kindergartens hatten in der Fastenzeit für die Senioren „Hoffnungssteine“ gestaltet, die sie im Seniorengottesdienst verteilten. Der Weltgebetstag um geistliche Berufe war auch bei uns ein
wichtiges Anliegen.
Die Zukunft ist eine Frage der Haltung, wir brauchen andere Fähigkeiten. Bildungswende ist nicht nur eine Sache der Schule sagt Gert Mengel, Schulleiter der katholischen Gesamtschule in Rostock.
1171 kamen Zisterzienser, Mönche und Laienbrüder aus Amelungsborn nach Althof um dort ein Kloster zu gründen. 1179 wurde das kleine Kloster zerstört, 1186 gelang nur wenige Kilometer entfernt, heute Doberan, eine neue Klostergründung. Die evangelische Gemeinde entschied sich eine neue Kapelle auf altem Grund in Althof, bauen zu lassen. Von 1886–1888 baute der Architekt Gotthilf Ludwig Möckel diese Kapelle, der 1908 -1909 unsere Christuskirche am Schröderplatz schuf. Nach dem 2. Weltkrieg war Althof bis 1990 Wallfahrtsort für die Katholiken (erst Jugendliche, dann Familien) des Dekanats Rostock. Es gab eine Einladung 2021 zur festlichen Maiandacht vor der Kapelle in Althof.
Vorbereitung der Erstkommunion 2021 – für 60 Kinder der Pfarrei Herz-Jesu.
Frau Lydia Kraut wünschte uns, allen Eltern und Familien, Katecheten und Gemeinden, dass durch ihre und unsere Hilfe die Erstkommunionkinder eine frohmachende Beziehung aufbauen und vertiefen können.
Eine kleine Überraschung für alle „kleinen“ Gemeindemitglieder gab es zum Osterfest als Dankeschön für ihr Durchhalten und Aushalten während der Pandemie.
Im April 2021 erhielten unsere kath. Gemeinden die Nachricht, dass unser Exerzitien- und Bildungshaus „Edith Stein“ in Parchim geschlossen wird. 1995 gebaut, war es ein wichtiger und beliebter Treffpunkt zum Singen, zur Weiterbildung, zum Gottesdienst und Oase für die Seele. Exerzitien in Parchim gab es seit 1945 im 1925 eröffneten „Nikolausstift“ – ein Kinderheim und auch Kommunikantenanstalt. Ich selbst war 1956/57 als Oberschülerin zu Exerzitien in Parchim. Aus einer Großstadt kommend, hatte mich Gottes Natur sehr beeindruckt, die mich auch als Seniorin noch sehr erfreute.
Am 20. April feierte Frau Helene Cimander ihren 95. Geburtstag im Alten- und Pflegeheim St. Franziskus. In die Christusgemeinde kam Frau Cimander 1996 als Haushälterin mit Pfarrer Horst Eberlein. Da ich, Ulrike Jahnel, das Kirchenarchiv in den neunziger Jahren für die Erarbeitung von Vorträgen für die Frauen-Gruppe der Gemeinde nutzen durfte, war oft meine Anwesenheit im Keller des Pfarrhauses. 2003 erhielt ich die ehrenamtliche Aufgabe von Pfarrer Eberlein für das nicht geordnete Archiv der Gemeinde. Unterstützung für diese wichtige Aufgabe von Frau Hinrichsen und mir gab Frau Cimander durch ein freundliches Wort oder einen Kaffee mit Kuchen.
Der 3. Ökumenische Kirchentag vom 13.–16. Mai lief nur digital. Der ARD übertrug die Feier zu Himmelfahrt sowie den Schlussgottesdienst am Sonntag mit den vorgeschriebenen großen Freiräumen zwischen den Besuchern.
In der Hamburger evang.-lutherischen St. Georgskirche zelebrierten Pastor Uwe Onnen, Bischöfin Kirsten Fehrs und Weihbischof Horst Eberlein gemeinsam den Gottesdienst an Himmelfahrt.
Die RKW musste abgesagt werden, alternative Tagesangebote waren noch in der Prüfung. Die Katholische Studierendengemeinde rief mit der Evangelischen Studierendengemeinde zu Spenden für Studierende in Not auf.
Weihbischof Horst Eberlein vertrat das Erzbistum Hamburg beim Synodalen Weg, wichtig ist – die Botschaft Christi sollte auch dort ein Ziel sein.
Die Pfarrei Herz Jesu feierte das Fronleichnamsfest diesmal im IGA-Park. Weihbischof Eberlein leitete den Gottesdienst. In der Predigt erwähnte er die Weisheit eines Kirchenvaters aus dem 7. Jahrhundert: „Ihr seid, was ihr feiert“. Am Altar stand eine Madonna, die schon in den Kapellen der katholischen Klinik, sowie im Pfarrsaal des Pfarrhauses nach der Zerstörung 1944 stand und anschließend die katholischen Flüchtlinge nach Satow begleitete und dort dann in der evangelischen Kirche bleiben durfte.
Pfarrer Wellenbrock feierte seine Priesterweihe am 18. Mai 1996 in Hamburg. 25 Jahre Priester – Wanderjahre – Kiel, Schwerin, Teterow, Hamburg und nun – Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu, doch das Wandern bleibt, es sind die vielen Gemeinden, die zur Pfarrei Herz Jesu gehören.
„Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen (Joh 15,8-9) war das Thema des ökumenischen Gottesdienstes am Pfingstmontag auf dem Neuen Markt vor dem Rathaus, natürlich mit Abstand und Maske!
Der Seniorenbrief Mai 2021 erinnerte an das angebotene Telefonnetzwerk, Seniorenseelsorgerin Magdalena Handy und Pfarrer Ralph Sobania wünschten ein gesegnetes Pfingstfest.
Kaplan Keiss und Pfarrer Klatt feierten mit den Eingeladenen eine Maiandacht am 29. Mai in Althof vor der Kapelle mit der Gottesmutter aus Satow.
Newsletter vom Juni brachten Angebote für die Grundschüler in den Ferien – aber vor Ort, da die REKIWOS/RKW wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden können.
30 Kinder konnten das Sakrament der Versöhnung schon empfangen, alle anderen Kinder erhalten bald ihre Einladung. Das Fest der Erstkommunion kann dieses Jahr nicht im Gemeindegottesdienst gefeiert werden, Frau Kraut bittet die Gemeinde um die Begleitung der Kinder im Gebet.
„Marx will mit seinem Amtsverzicht Wendepunkt einleiten.“ Papst Franziskus nahm das Rücktrittsgesuch von Kardinal Marx nicht an, schon nach einer Woche (10. Juni) erhielt Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising den Auftrag des Papstes, sein Amt weiterzuführen.
Am 2. Februar 1936, vor 85 Jahren, wurde die Statue des hl. Bruder Konrad in der Rostocker Christuskirche geweiht. Eine Gebetsnovene der Gemeinde zum hl. Bruder Konrad um die Freilassung von Prälat Leffers aus dem Zuchthaus erfolgte mit dem Versprechen, eine Statue des Heiligen in unserer Kirche zu ermöglichen. Er erwartet uns nun vor dem Kircheneingang mit froher tröstlicher Würde.
Die Erzbistümer Hamburg und Berlin und die Caritasverbände forderten mehr Kita-Personal in M-V, Ausbildung und Beruf müssten attraktiver gestaltet werden und gerechter vergütet.
Die Kita St. Martin bedankt sich bei allen Spendern, die Entwicklungsarbeit in Indien/z. B. Lillipur möglich machten, seit 20 Jahren arbeitet Frau Gaberle vorbildlich an diesen Projekten.
Am 25. Juni wurden im Hamburger Mariendom zwei Priester in das Domkapitel des Erzbistums Hamburg aufgenommen – der Schweriner Propst Georg Bergner (43) und der Hamburger Pfarrer Franz Mecklenfeld (67) – Einführung durch Weihbischof Horst Eberlein.
Der Vatikan berichtete, dass Papst Franziskus seine Darmoperation gut überstanden habe, er betete das Angelus-Gebet aus dem Krankenhaus.
In der Nacht vom 15. auf den 16. Juli gab es in der Eifel und in Teilen Nordrhein-Westfalens eine Hochwasserkatastrophe von großem Ausmaß über 170 Menschen verloren ihr Leben, ihre Wohnstätten, Häuser und ihren Besitz.
Die menschlichen Hilfen aus ganz Deutschland waren sehr groß, doch wird es noch viele Jahre dauern, bis der Verlust ihrer Lieben akzeptiert werden kann und ihre Heimat wieder erkennbar ist.
Wie sieht eure Stadt in 20 Jahren aus – fragte OB Claus Ruhe Madsen Schüler der Don-Bosco-Schule. Diese machten sich an die Arbeit und entwickelten in vorgeplanten 50 Tagen eine Videopräsentation mit ihren Ideen: Neugestaltung Stadthafen, ein soziales Hotel – Übernachtung zu niedrigen Preisen und kostenloses Wohnen in Wohngemeinschaften, Turnhalle für alle Generationen, grüner Dachgarten auf der Schule sowie Müllvermeidung und eine grüne Stadt.
Am 12. August 1971 wurde unsere Christuskirche aus kirchenfeindlichen und ideologischen Gründen gesprengt. Wir älteren Gemeindemitglieder vermissen das Gotteshaus immer noch, in dem wir Taufe und Firmung empfingen und auch unserm Liebsten das JA-Wort gaben. Zum 50-jährigen Gedenktag erinnerte sich die Gemeinde mit vielen Veranstaltungen an den Verlust. Es gab eine Podiumsdiskussion in der Don-Bosco-Schule mit Gemeindemitgliedern. Eine Fotoausstellung im Vorraum der Kirche am Borenweg erinnerte an den Kirchbau von 1909–1971. Die Gedenkveranstaltung fand am 12. August 2021 um 18 Uhr vor dem Motel One statt am ehemaligen Standort der Christuskirche. Ehrengast war Joachim Gauck, der ehemalige Bundespräsident und Rostocker evangelischer Pfarrer. Weihbischof Horst Eberlein und Pfarrer Wellenbrock feierten mit uns diese Gedenkandacht. Schriftliche Grußworte erhielten wir vom Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic‘. Kurze Grußworte kamen von: Herrn Gauck, Dr. Harald Terpe/Bürgerschaft, Stadtkonservator Peter Writschan/i. A. OB Stadt, Prof. Dr. Wolfgang Scharek/Rektor Universität Rostock, Willfried Knees/Stadtpastor der evangelischen Kirche, Weihbischof Horst Eberlein/Vertreter Erzbistum Hamburg. Vertreter/
innen der Kirchgemeinde/Gemeindeteam: Frau Michaela Aehnelt, Herr Niels Hebestreit, Frau Gabriele Oelschlegel, Frau Jana Peters, Herr Christoph Weyer, Frau Cornelia Thiel. Archivarin Ulrike Jahnel, Dipl. Ing. Christoph Hammer begleiteten das Gedenken. Die Informationstafel zur alten Kirche am Schröderplatz vor dem Motel One enthüllten Adam Sonnevend sen. und Ulrike Jahnel.
Von Prälat Prof. Dr. Helmuth Moll erhielt die Gemeinde am 17.8. ein Schreiben, in dem er auch auf Kurt Mathias von Leers (1912) hinwies, der den Präses im kath. Jungmännerverein unterstützte und die Dekanatsjugendtage in Matgendorf leitete. Als Theologiestudent wurde er festgenommen und nach Dachau gebracht. Einige Unterlagen sind im Archiv erhalten.
Das Teterock-Festival der Katholischen Jugend fand zur Freude in diesem Jahr wieder statt, allerdings mit einem Testzentrum für Gäste und Helfer.
Auch das Fußballtournier der Caritas für Behinderte und Nichtbehinderte am Damerower Weg in Rostock konnte gespielt werden – wichtig, da Fußball Menschen zusammenbringt.
Seit 1. September 1991 haben die Katholiken Rostocks und Umgebung die Möglichkeit durch das Bestattungshaus Neumann Unterstützung beim Verabschieden und Bestatten ihrer Lieben und bei ihren Riten Unterstützung zu erhalten.
Am 5. September traf sich die Pfarrei Herz Jesu in Doberan zur Wallfahrtsmesse mit 600 Gläubigen, an der auch Christen anderer Konfessionen teilnahmen und Fürbitten vortrugen. Pfarrer Wellenbrock wies in seiner Predigt auf das „Zuhören“ hin, das notwendig für das gegenseitige Verständnis sei und Menschen einander näher bringen würde.
Ein Beitrag über „Barmherzigkeit“ und deren Werte von Pfarrer Dietmar Wellenbrock erschien im Gemeindebrief der Ev.-Luth. Innenstadtgemeinde für September/Oktober/November.
Im September 2001, zum 10-jährigen Bestehen der „Stiftung Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur“ in Rostock/Max-Samuel-Haus, wurde der erste Denkstein in Rostock verlegt. Inzwischen erinnern 70 Denksteine an Menschen aus unserer Stadt, die wegen des Antisemitismus ermordet wurden.
Am 15. September lehnte Papst Franziskus das Rücktrittsangebot unseres Erzbischofs Dr. Stefan Heße vom 18. März ab. Es war eine schwierige Zeit für das Erzbistum, doch mehr noch für Erzbischof Heße. Versäumnisse jeglicher Art hat vielen Kindern und Jugendlichen durch Jahrzehnte Seele und Körper und vertrauensvolles Miteinander zerstört und Gläubige sehr enttäuscht. Erzbischof Heßes erstes öffentliches Wirken war ein Pontifikalamt zur Gründung der Pfarrei St. Ansgar auf dem Platz vor dem Marien-Dom.
Die Universität Rostock zählt zu den ältesten Unis Deutschlands. Am1. Oktober übernahm hier Dr. Tobias Müller das Fach „Katholische Theologie“ mit dem Schwerpunkt Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie – es ist die erste Besetzung eines katholischen Lehrstuhls seit der Reformation.
Am 10. Oktober verstarb Paul Kaiser, am 21. September 1974 in Schwerin zum Diakon geweiht, hat er mit seiner Frau Christa, Katechetin, Menschen im Jugendseelsorgeamt Teterow, in Krakow/See und Marlow gedient.
Die Weiterführung des Synodalen Weges ist schwer, durch verfrühtes Abreisen einiger Synodalen konnte das Tagungsprogramm nicht abgearbeitet werden.
Im Vordergrund stand die Gewaltenteilung. Bischof Overbeck äußerte sich in der Presse: „Für Menschen mit der tiefen Überzeugung von der Gleichheit aller Menschen ist die bisherige Ämterpraxis und der Zugang zu ihnen in der Kirche faktisch nicht mehr nachvollziehbar.“
Ein Tages-Workshop mit Neuem Geistlichen Lied und christlicher Popularmusik wurde am 16. Oktober in der weiterführenden Don-Bosco-Schule angeboten.
Die Schüler haben sich auch 2021 wieder an vielen Projekten beteiligt: Freudenstifter der Hanseatischen Bürgerstiftung und das Amt für Stadtgrün riefen zur Kistenkunst auf, nach einem Projektkurs der Lehrerin Frau Kamradt-Schröder schrieben die Kinder einen Insektenkrimi, den sie dann gestalteten. Auch ein Schulgarten wurde angelegt und ist weiter im Werden. Es fanden für die 11. Klassen 4-stündige Workshops mit Themen wie: „Essbare Südstadt“, „Globale Probleme“, „Ganzheitliche Kreislaufwirtschaft, „Grenzen des Wachstums“ statt, deren Ergebnisse in einer abschließenden Runde vorgestellt wurden. Alexander Giesecke und Nikolai Schork sind Gründer der digetalen Lernplattform „Simplclub“. Mit den Schülern der Don-Bosco-Schule starten sie nun ein auf zwei Jahre angelegtes Projekt.
Laut Kirchenzeitung gibt im Februar nächsten Jahres der Generalvikar Ansgar Thiem (64) sein Amt ab, mit Pater Sascha-Philipp Geißler (45) erhält die Erzdiözese Hamburg einen neuen Generalvikar.
Vom 30. Oktober bis 6. November wurde die Pfarrei zu den Gräbersegnungen in den einzelnen Gemeinden eingeladen. Am Volkstrauertag, Gedenktag an die Opfer von Gewalt und Krieg an Kinder, Frauen und Männer aller Völker, fand die Gedenkstunde auf dem Soldatenfeld statt. Nach der Begrüßung durch Dr. Heinrich Prophet, Kreisvorsitzender Volksbund Deutsche Kriegsgräber-fürsorge, einem Grußwort von Regine Lück, Präsidentin der Bürgerschaft der HRO, einem Psalmvorgetragen von Ulrike Jahnel, Christusgemeinde hielt Ulrich Karsten, Pastor i. R. der Katholischen Pfarrei Herz Jesu die Gedenkrede zum Volkstrauertag.
Zur IGA 2003 in Rostock errichteten 635 Helfer aus 13 Nationen den Weidendom. 14 Jahre haben Ehrenamtliche den Weidendom mit Altar und Kapellchen und dem großen grünem Umfeld und natürlich den vielen Weiden mit viel Kraft gepflegt. Es war ein Zuhause für viele Menschen bei den Gottesdiensten, Andachten, Taufen in Gottes freier Natur. Jeden Sonnabend und Sonntag waren Frauen und Männer außerdem angefragt, eine Art Hilfsordnungsdienst zu erbringen. Den Ehrenamtlichen fehlte letztendlich die Kraft für diese Aufgabe, verantwortlicher Nachwuchs war nicht zu finden. Der Weidendom wurde entwidmet.
Ab Spätherbst 2020 wurde das Archiv unserer Christusgemeinde nach St. Josef Reutershagen ausgelagert, um die Umbauten des Gemeindezentrums auch im Pfarrhaus möglich zu machen. Herr Oelschlegel organisierte diesen Riesenaufwand mit Mitgliedern der Kolpingsfamilie. Pfarrer Wellenbrock bat Herrn Bodo Keipke, Ulrike Jahnel und andere Sachverständige, sich mit der Neuaufstellung des Archivs zu beschäftigen.
Auch in Mecklenburg ist Missbrauch durch Priester in katholischen Gemeinden festgestellt worden. Es ist ein schweres Versäumnis der Verantwortlichen diesen kriminellen Taten kaum entgegengetreten zu sein. Die psychischen und physischen Belastungen der Opfer sind von diesen lebenslang zu ertragen.
Die Newsletter waren auch im Advent eine gute Informationsquelle für die Gemeindemitglieder. Ein wichtiger Bericht waren die Corona-Regelungen für die Advents-und Weihnachtsgottesdienste. Dauerhaftes Tragen der vorgeschriebenen Masken, Lüftung der Räume, Abstand zum Nachbarn auch eine Mundkommunion war nicht möglich und das Singen im Gottesdienst verboten. Die Aktion der Sternsinger – wie noch 2019 möglich, musste auch für 2022 abgesagt werden. Meldungen für den Besuch der Sternsinger vor einer Haustür (mit Betreuer) notwendig, Vergabe mit Segenswunsch für 2022 und Bitte um Spenden für notleidende Kinder – Informationen durch Frau Kraut.
Ein Seniorenrundbrief zur Weihnachtszeit brachte Trost und Hoffnung.
Für die Teilnahme an den Gottesdiensten zu Weihnachten musste man sich eintragen lassen, doch dank der Entscheidung der Gemeinde ist ein Mitfeiern per Livestream von zu Hause möglich. In der Don-Bosco-Schule waren zwei Andachten zum hl. Abend angeboten, die eine gute Vorbereitung für das Weihnachtsfest beinhalteten.
Pfarrer Wellenbrock wünschte allen Gemeindemitgliedern der Pfarrei mit dem „Stern der Hoffnung“ – Lukas 2, 9-11 ein frohes gesegnetes Weihnachtsfest.
Ihre ANSPRECHPARTNER im Pastoralen Raum waren:
Pfarrer Dietmar Wellenbrock; Kaplan Roland Keiss; Pastor Ulrich Karsten; Pastor Stephan Beyrau; Pastor Ralph Sobania; Pastor Michael Sobania; Pastor Norbert Tober; Pater der Spiritaner-Kommunität Franz Moldan CSSp; Gemeindereferentin Lydia Kraut; Pastoralreferentin Christina Innemann; Seniorenseelsorgerin Magdalena Handy; Gemeindereferentin Karin Olschewski;
Pastoraler Mitarbeiter Jan-Niklas Cappallo; Gefängnisseelsorgerin Ursula Soumagne; Regionalkantor Werner Koch
Die Ordensschwestern: Sr. M. – Seelsorge; Sr. M. Ingetraud – Ministrantenbetreuung; Sr. M. Bernadet – Versorgung der Schwestern und Hilfe in vielen Notlagen.
Kirchliche Statistik der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland 2021
(wegen der Corona-Pandemie Zahlen zu anderen Jahren nicht vergleichbar)
31. 12. 2021 – Katholiken mit Hauptsitz in der Pfarrei: 11 411
Gottesdienstteilnehmer am 2. Sonntag Fastenzeit: 681; in 18 (Diensten)
2. Sonntag im November 709 in 19 (Diensten)
Gesamttaufen 2021 – 46
Erstkommunionen 63 + 3 Erwachsene
Firmungen 32 Jugendliche + 3 Erwachsene
Trauungen 10 + (8 in anderen Pfarreien)
Bestattungen 63
Austritte 296
Ulrike Jahnel
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat seinen Diener, Reinhard Abel, Pfarrer i. R., * 16. Juni 1938 in Bochum, geweiht 29. Juni 1966 in Rostock am 11. November 2022 in Rostock zu sich heimgerufen.
Ich danke unserem Mitbruder für seinen langjährigen priesterlichen Dienst. Wir bitten Gott, er möge vollenden, was der Verstorbene mit der Gnade Gottes beginnen durfte.
Seinen priesterlichen Dienst begann Pfarrer Abel am 01.08.66 als Kaplan in St. Josef/St. Lukas in Neubrandenburg und ab 01.09.1972 in der Christusgemeinde in Rostock.
Am 01.01.1975 wurde er Jugendseelsorger im Niels-Stensen-Haus in Teterow und ab 01.10.1978 Jugendpfarrer.
Am 01.09.82 wurde Reinhard Abel Pfarrer von St. Helena/St. Andreas in Ludwigslust. Dort wirkte er über 25 Jahre.
Am 01.01.1991 wurde er von den Mitbrüdern zum Dechant des Dekanates Ludwigslust gewählt.
Am 01.07.2008 trat Pfarrer Abel seinen Ruhestand an.
Pfarrer Abel war ein leidenschaftlicher Seelsorger, der den Glauben authentisch und glaubwürdig vertrat. Als Pfarrer mit Leib und Seele hatte er einen weiten Horizont und nutzte nach der Wende aktiv die vielfältigen Möglichkeiten, um der Kirche in der Gesellschaft einen sichtbaren Platz zu verschaffen und ein Zeugnis des Glaubens anzubieten.
Wir empfehlen unseren Mitbruder dem barmherzigen Vater.
Er schenke dem Verstorbenen das Leben, zu dem er glaubend unterwegs war.
Das Requiem feiern wir am Freitag, den 02.12.2022 um 10.30 Uhr in der Christuskirche, Häktweg 4–6 in 18057 Rostock. Danach ist die Beerdigung auf dem Neuen Friedhof, Satower Str. 136, in Rostock. Anschließend sind alle zu einem gemeinsamen Mittagessen in den Katharinensaal der Christuskirche eingeladen.
Hamburg, den 15. November 2022
Dr. Stefan Heße
Erzbischof von Hamburg
Das Requiem für Pfr. Reinhard Abel wird übertragen.
Der Youtube-Aufruflink für die Übertragung am 02.12.2022, 10.30 Uhr lautet:
https://youtu.be/YC_WPYA68bU
In der Christuskirche feiern wir am Freitag, den 13.01. um 18.30 Uhr das Requiem für den verstorbenen Weihbischof em. Nobert Werbs.
Am selben Tag findet um 12.00 Uhr das Requiem im Mariendom in Hamburg statt. Anschließend erfolgt die Beisetzung in der Bischofsgruft des Mariendoms.
Aus dem Trauerbrief:
Christus, der ewige Hohepriester, hat seinen treuen Diener
Weihbischof em. Norbert Werbs
Titularbischof von Amaura
am 3. Januar 2023 in Neubrandenburg heimgerufen in sein himmlisches Reich.
Norbert Werbs wurde am 20. Mai 1940 als erstes von sieben Geschwistern in Warnemünde geboren und 1964 in Rostock zum Priester geweiht. Nach Stationen in Neubrandenburg, Erfurt und Parchim ernannte Papst Johannes Paul II. ihn 1981 zum Weihbischof in Mecklenburg. Die Bischofsweihe empfing er am 25. März 1981 in der Rostocker Christuskirche. Nach der Wende 1989 war Weihbischof Werbs maßgeblich an der Neuordnung der katholischen Kirche in der Region beteiligt. Im Jahr 1992 wurde er Diözesanadministrator für das Bischöfliche Amt Schwe rin. Nach der Wiedererrichtung des Erzbistums Hamburg 1995 wurde er Weihbischof für das gesamte Erzbistum und Mitglied des Metropolitankapitels. Weihbischof Norbert Werbs wurde an seinem 75. Geburtstag am 20. Mai 2015 emeritiert.
Kaum ein anderer prägte und festigte das kirchliche Leben in Mecklenburg wie Weihbischof Norbert Werbs. Mit seiner Bescheidenheit, seinem Humor und seiner unermüdlichen Einsatz bereitschaft war er den Menschen im Erzbistum, insbesondere auch im Bistumsteil Mecklenburg nahe.
In der Phase der Wiedererrichtung des Erzbistums sorgte er dafür, dass die Erfahrungen und Erwartungen der Katholikinnen und Katholiken in Mecklenburg in das Erzbistum Hamburg eingebracht wurden.
Menschen in sozialer Not lagen Weihbischof Norbert Werbs in einem besonderen Maße am Herzen. So übernahm er von 1995 bis zu seiner Emeritierung 2015 den Vorsitz des Caritas verbandes in Mecklenburg. Darüber hinaus galt sein besonderes Engagement der Förderung der Kirchenmusik und der Liturgie im Erzbistum, deren diözesane Kommissionen er leitete.
Im Auftrag und als Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz hat Norbert Werbs unter anderem von 2001 bis 2015 im Trägerkreis des Bischöflichen Hilfswerkes Renovabis mitgearbeitet in der Hilfe für die soziale und pastorale Erneuerung in Osteuropa.
Norbert Werbs war ein zutiefst geistlicher und gläubiger Mensch. Das Erzbistum Hamburg bleibt ihm in großer Dankbarkeit verbunden.
+ Dr. Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg
Für die Familie Werbs Dr. Christa Stepan
Das Pontifikalrequiem feiern wir am Freitag, den 13. Januar 2023, um 12.00 Uhr im St. Marien Dom zu Hamburg, Am Mariendom 1, 20099 Hamburg. Anschließend ist dort die Beisetzung. Im Anschluss laden wir zu einem Empfang in das Haus der Kirchlichen Dienste ein.
Anstelle freundlich zugedachter Kranzspenden bitten wir um eine Spende für die soziale Arbeit der Caritas in Mecklenburg,
Konto: IBAN: DE09 5206 0410 0006 4000 00
bei der Evangelischen Bank (BIC: GENODEF1EK1).
Empfänger: Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e. V.
Stichwort: Weihbischof em. Norbert Werbs
Horst Gollnick, Pfarrer i. R. in Rostock ist am 22. Februar 2023 in Rostock gestorben. Wir vertrauen darauf, dass er bei Gott geborgen ist.
Horst Gollnick wurde am 05. Oktober 1933 in Deutsch Eylau geboren und empfing am 01. Juli 1960 in Schwerin die Priesterweihe.
Seinen priesterlichen Dienst begann Horst Gollnick als Kaplan in der Christusgemeinde in Rostock, anschließend ab 01.09.1964 in St. Laurentius in Wismar und ab 01.09.1967 in Hl. Kreuz in Waren. Vom 01.09.1971 bis 31.08.1981 war Horst Gollnick Pastor in Mariä Geburt in Neubukow. In dieser Zeit erhielt er am 02.11.1973 den Zusatzauftrag als Referent für die Ökumene.
Am 01.01.1979 übertrug man ihm die Erwachsenenseelsorge mit Sitz im Bischöflichen Amt Schwerin bis 1993, mit dem zusätzlichen Auftrag als Pfarrer in St. Pius X in Sternberg.
Am 01.11.2008 trat Pfarrer Gollnick seinen Ruhestand als Pfarrer von St. Pius X an, blieb der Pfarrei aber weiterhin verbunden.
Pfarrer Gollnick war ein leidenschaftlicher und empathischer Seelsorger. Er liebte es den Glauben an Jesus Christus mit Herz und Humor den Menschen nahe zu bringen. Sein Wort war kräftig und inhaltsvoll und das nicht nur in seinen Predigten, so dass ihn seine Aufgabe als Erwachsenenseelsorger erfüllt hat. Vielen Gläubigen in Mecklenburg ist er als solcher weiter in guter Erinnerung.
Wir empfehlen unseren Mitbruder dem barmherzigen Vater.
Er schenke dem Verstorbenen das Leben, zu dem er glaubend unterwegs war.
Das Requiem feiern wir am Freitag, den 10.03.2023 um 08.30 Uhr in der Christuskirche, Häktweg 4–6 in 18057 Rostock. Die Beisetzung erfolgt im Anschluss an die Trauerfeier auf dem Neuen Friedhof, Satower Str. 136, in Rostock. Anschließend sind alle zu einem gemeinsamen Imbiss in den Katharinensaal der Christuskirche eingeladen.
Hamburg, den 28. Februar 2023
Dr. Stefan Heße
Erzbischof von Hamburg
Geplante Lieder und Musikstücke für das Requiem:
Der Pfarrer der katholischen Pfarrei Herz Jesu Rostock, Dietmar Wellenbrock, ist zum Domkapitular ernannt worden. Erzbischof Dr. Stefan Heße hat ihn und zwei weitere Pfarrer in das Leitungsgremium des Erzbistums Hamburg berufen. Die neuen Domkapitulare wurden am 8. Dezember 2023 mit einem Gottesdienst im St. Marien-Dom in Hamburg in das Amt eingeführt. Neben dem Rostocker Geistlichen sind auch Pfarrer Thorsten Weber (60) aus Hamburg und Pfarrer Peter Wohs (64) aus Neumünster ernannt worden. Das Metropolitankapitel des Erzbistums Hamburg besteht aus maximal neun Geistlichen. Dietmar Wellenbrock bleibt weiterhin Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu.
Stichwort: Domkapitel
Das Domkapitel ist das leitende Gremium an katholischen Bischofskirchen. Ist die Bischofskirche Sitz eines Erzbischofs oder Metropoliten, wird das Domkapitel auch als Metropolitankapitel bezeichnet.
Vorsitzender des Domkapitels ist der Dompropst, der das Gremium nach außen vertritt und die Kapitelssitzungen leitet. Das Domkapitel unterstützt den Bischof in der Leitung und Verwaltung des Bistums. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, nach dem Amtsverzicht oder Tod eines Bischofs den neuen Bischof zu wählen.
Die neue Taufhaube ist ein Rostock eingetroffen und somit ist nun der Taufbrunnen aus der alten Christuskirche restauriert und wieder im Ganzen zu sehen. Ein herzlicher Dank gilt allen Spendern und Helfern, die sich für den Erhalt und die Erneuerung sowohl des Steins als auch der neuen Haube eingesetzt haben.
Unten finden Sie die Ergebnisse der Gremienwahlen.
Folgende Stimmenanzahl für den Kirchenvorstand haben erhalten:
Frau Gabriele Oelschlägel – 590
Herr Dr. Matthias Handy – 486
Herr Dr. Alexander Winkelmann – 479
Herr Andreas Wolters – 466
Herr Cornelius Cappallo – 456
Frau Christine Weyer – 447
Herr Christoph Glöde – 360
Herr Philipp Kaiser – 333
Herr Reinhard Beumer – 317
Herr Thomas Prassl – 293
Herr Rainer Karl – 284
Herr Peter Schädel – 264
Herr Mathias Westendorf – 263
Herr Ralf Pöplau – 193
Herr Fabian Paß – 162
Die 9 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden den neuen Kirchenvorstand. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Die meisten Stimmen für das Gemeindeteam der Gemeinde St. Thomas Morus haben erhalten:
Frau Bibiana Drews – 173
Herr Stefan Paulaeck – 148
Frau Claudia Westendorf – 142
Frau Birgit Perleth – 140
Frau Annett Westendorf – 134
Frau Anne-Kathrin Burke – 114
Frau Anna-Friederike Klink – 97
Die 5 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden das neue Gemeindeteam. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Die meisten Stimmen für das Gemeindeteam der Christusgemeinde haben erhalten:
Herr Niels Hebestreit – 272
Frau Dr. Jana Peters – 264
Frau Marie-Theres Rother – 241
Frau Agnes Keipke – 237
Herr Christoph Weyer – 212
Herr Klaus Pischel – 157
Herr Christian Trautner – 88
Herr Brad Loesing – 77
Die 5 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden das neue Gemeindeteam. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Die meisten Stimmen für das Gemeindeteam der Gemeinde St. Marien/St. Bernhard Bad Doberan haben erhalten:
Frau Maria Wabra – 104
Herr Bernd Bader – 100
Herr Rainer Karl – 94
Frau Petra Flacke – 82
Herr Dr. Andreas Pawletta – 77
Frau Caroline Traue – 73
Herr Christian Schön – 64
Frau Hildegund von Schütz – 43
Die 5 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden das neue Gemeindeteam. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Die meisten Stimmen für das Gemeindeteam der Gemeinde Maria – Hilfe der Christen/Hl. Klara Ribnitz-Damgarten haben erhalten:
Frau Doris Prassl – 100
Frau Luisa Radermacher – 88
Frau Christine Kuttner – 82
Herr Steffen Lübke – 80
Herr Daniel Boldt – 78
Herr Engelbert Knopp – 26
Die 5 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden das neue Gemeindeteam. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Die meisten Stimmen für das Gemeindeteam der Gemeinde St. Bernhard Tessin haben erhalten:
Frau Ursula Thede – 46
Herr Rudolf Krebes – 40
Frau Silvia Angelika Plewe – 38
Herr Bernd Klinger – 31
Frau Martina Lampe – 31
Frau Annett Kathke – 22
Die 5 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden das neue Gemeindeteam. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Rund 700 Menschen feierten am Donnerstag das Fronleichnamsfest im Rostocker Klostergarten. Dieses kirchliche Fest zeige besonders, dass Gott unter uns Menschen sei, egal wie nah oder fern die Einzelnen der Kirche sind, sagte Weihbischof Horst Eberlein in seiner Predigt. Bei der traditionellen Prozession könnten die Menschen mitgehen oder Zuschauer bleiben. Gott sei in jedem Fall mit ihnen, so Eberlein.
Die Prozession führte die Gläubigen über die Kröpeliner Straße zur Universitätskirche. Auf dem Universitätsplatz machten die Katholikinnen und Katholiken erstmals an einem festlich mit Blumenteppich geschmückten Altar Station und verehrten mit Liedern und Gebeten die geweihte Hostie in der Monstranz als Zeichen der Gegenwart Gottes.
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat seinen Diener, Dr. Heribert Rücker, Pfarrer i. R., * 24. November 1934, zu sich heimgerufen.
Das Requiem feiern wir am Freitag, den 28.06.2024 um 10.30 Uhr in der Christuskirche, Häktweg 4–6 in 18057 Rostock. Um 12.30 Uhr ist die Beerdigung auf dem Neuen Friedhof, Satower Str. 136, in Rostock. Anschließend sind alle zu einem Beisammensein (mit leiblicher Stärkung) in den Katharinensaal der Christuskirche eingeladen.
Das Requiem für Pfr. i. R. Dr. Heribert Rücker wird übertragen.
Der Youtube-Aufruflink für die Übertragung am 28.06.2024, 10.30 Uhr:
https://www.youtube.com/live/00pVHWLCbLQ
Franziskusbrunnen an der Christuskirche eingeweiht
Mit einem Gottesdienst im Innenhof des Gemeindezentrums des Christuskirche ist am Freitagabend der Franziskusbrunnen eingeweiht worden. Das Werk des Künstlers Thorsten Bisby-Saludas hatte sich bei einem Wettbewerb durchgesetzt und ist nun umgesetzt worden. „Ich arbeite schon länger mit diesen luftigen Bändern und dieser Art der Unendlichkeit“, sagt der Künstler, der sich für diese Arbeit mit Gebeten und Texten des Heiligen Franziskus auseinandergesetzt hat. Das Kunstwerk ist ein luftig schwebendes Band aus Edelstahl, das nur an der Oberfläche rostet und in das das Gebet für den Frieden des Heiligen eingefügt wurde. Das habe ihn gereizt umzusetzen, sagt Bisby-Saludas. Sonst arbeite er hauptsächlich mit Steinen. Der Franziskusbrunnen ist bisher das größte Kunstwerk, dass er geschaffen habe.
„Franziskus ist die geistliche Quelle, aus der wir schöpfen können“, sagte Weihbischof Horst Eberlein, der den Weihegottesdienst leitete. Aber was mache Franziskus für uns heute zu einem „geistlichen Brunnen“? Das seien die Armut als Freiheit zu Christus und Ehrfurcht vor der Schöpfung. Und diese Achtung sei Auftrag loszugehen und Frieden zu stiften.
120 Jahre lang hatten Thuiner Franziskanerinnen eine Niederlassung an der Christuskirche. Die wurde vor Kurzem aufgegeben. Der Brunnen ist auch ein Dank an die Ordensfrauen, die Ihren Dienst in der Gemeinde und darüber hinaus gemacht haben.
Das Kunstwerk ist Teil der Sanierung des Gemeindezentrums, die nun beendet ist. Mit den rund 2,9 Millionen Euro Bundeszuschüssen war die Auflage verbunden, etwa 70.000 Euro für „Kunst am Bau“ auszugeben. 17 Künstler hatten sich an dem ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligt. Fünf kamen in die engere Auswahl. Kirchgänger durften für ihren Favoriten stimmen. Entschieden hat aber eine Jury aus Fachleuten und Gemeindemitgliedern. „Es gab einige, die nach der Entscheidung etwas reserviert waren. Aber eben wurde mir auch von solchen gesagt, dass der Brunnen gelungen sei“, sagte Pfarrer Dietmar Wellenbrock nach der Einweihung. „Der Brunnen soll Denkanstoß sein, den Geist des Franziskus auch in der Gemeinde zu leben und in die Gesellschaft hinauszutragen.“
Nach dem Gottesdienst schauten sich viele den neuen Brunnen ganz aus der Nähe an und folgten auch der Aufforderung des Künstlers, den Brunnen anzufassen. „Lassen Sie den Franziskusbrunnen als Ort des Innehaltens, des Plauderns und der Freude werden. Erfrischen Sie sich an seinem Wasser, spiegeln Sie sich darin. Lassen Sie Gedanken und Ideen plätschern oder verweilen Sie einfach davor.“
Der Entwurf
Der Franziskusbrunnen im Innenhof der Christuskirche zu Rostock soll Inbegriff der Worte aus dem Friedensgebet des Franz von Assisi sein.
Gebet für den Frieden
(HI. Franz von Assisi)
Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten, nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Die Idee
Der Brunnen vereint die Elemente Wasser, Erde, Licht und Luft im Sinne des alles verbindenden Gedanken des Heiligen.
Der Brunnen als Sinnbild für Ursprung und Lebensquell beinhaltet mehrere Komponenten:
Die Wasserspiegelung als Selbstreflexion, das Fließen und Stehen als Metapher für Lebenswege, Ruhe und ständige Bewegung.
Das Band in Form einer Metallskulptur macht das Friedensgebet des Franz von Assisi sichtbar. Es visualisiert zum einen den Kreislauf von Entstehen, Vergehen und Wiedergeburt und versinnbildlicht das verbindende Miteinander aller Geschöpfe. Zum anderen symbolisiert es mit dem Becken als Unterbau der Skulptur das gemeinsame Fundament aller Christen. Die fließende Form, dass das Auf und Ab, Ein- und Auftauchen verkörpern soll, nimmt den Gedanken des heiligen Franziskus nach innerer Einkehr und Frieden auf.
Die geschwungenen Linien der Metallskulptur fügen sich harmonisch in einen architektonischen Zusammenhang mit der Hyperschalenkostruktion des Kirchendaches ein.
Der sich an der Wasseroberfläche widerspiegelnde Text des Gebetes lädt die Betrachter dazu ein, um den Brunnen und die Skulptur herumzugehen um das fortlaufende Gebet zu entdecken. Je nach Lichtsituation sind die Worte auf der Wand hinter dem Brunnen als Schatten sichtbar. Für die dunklere Jahreszeit könnten im Brunnenbecken Leuchten verankert werden, die sowohl das Wasser als auch die Skulptur erhellen. Zusätzlich würde das Friedensgebet neben dem Brunnen auf einer Tafel sichtbar gemacht werden. Eine vor über 800 Jahren formulierte Botschaft, die aktueller nicht sein könnte, wird den Besuchern der Christuskirche anfassbar und erlebbar nahe gebracht.
„DENN WER SICH HINGIBT, DER EMPFÄNGT ..."
Die Technik
Der Franziskusbrunnen steht auf einer möglichst gepflasterten Fläche, die eine leichte Neigung zum vorhandenen Regenwasserabfluss hat.
Das Wasser im Brunnen füllt ein 40 cm hohes inneres Wasserbecken und wird mittels einer Pumpe umgewälzt.
Überschüssiges Regenwasser wird über den Beckenrand in den Wasserabfluss geleitet.
Die Gesamthöhe der Skulptur mit Becken beträgt etwa 1,80 m. Die Gesamthöhe des Beckens misst 50 cm. Die Gesamtbreite beträgt 3,00 m, die Tiefe 1,50 m.
Das Becken, die Skulptur und die Auflageplatte bestehen aus Cortenstahl, wobei Skulptur und Band in einer Edelrostvariante, die jedoch keinen Rost an das Wasser abgibt, gefertigt werden.
Am Dienstag, den 12.11.2024 haben wir für unseren verstorbenen Pastor Stephan Beyrau das Requiem gefeiert und ihn zu seiner letzten Ruhestätte auf dem Gräberfeld der Rostocker Geistlichen auf dem Neuen Friedhof begleitet. Die sehr große Anzahl der Mitfeiernden aus all unseren Gemeinden in der Pfarrei, Freunden und Bekannten machte noch einmal auf anrührende Weise deutlich, wie beliebt Pastor Beyrau war und die plötzliche Heimrufung in allen eine sehr große Betroffenheit ausgelöst hat.
Bei aller Trauer ist aber auch eine große Dankbarkeit dem Priester Stephan Beyrau gegenüber spürbar gewesen! Durch seine Art als Priester ganz bei den Menschen zu sein und keine Anstrengung zu scheuen, an ihrer Seite in all den menschlichen Ereignissen zu sein, zeugt von seinem Glauben an Gott und seine Empathie für den Menschen. Er war ein Seelsorger für diejenigen, die ihn als Beichtvater aufgesucht haben, die durch ihr Alter auch Einsamkeit gespürt haben, für die, die ihre irdische Pilgerschaft vollendet haben und für die, die durch den Tod eines lieben Menschen Tröstung und Begleitung gefunden haben sowie für viele, viele andere, für die er einfach da war … oftmals auch in aller Stille und ohne Aufhebens – dies zeugt auch für seine Bescheidenheit! Er hat sich stets zurückgenommen, nicht an sich und damit auch nicht an seine Gesundheit gedacht, sondern an sein Gegenüber und das immer auch mit Humor, der manchmal vielleicht auch trocken war.
Der HERR möge das vollenden, was Stephan Beyrau als Priester und Mensch an Gutem begonnen hat und ER möge ihm all das vergelten! R. I. P.
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat seinen Diener, Pastor Stephan Beyrau,
geboren am 10. Januar 1965 in Warin,
geweiht am 29. Mai 2004 in Hamburg durch Erzbischofs Dr. Werner Thissen,
gestorben am 4. November 2024 in Rostock,
zu sich heimgerufen.
Brief von Bischof Tilman Jeremias
Freude und Fröhlichkeit – das ist etwas, das man heute in der Kirche nicht erwartet. „Gerade deshalb haben wir unser Motto gewählt“, sagt der Rostocker Pfarrer Dietmar Wellenbrock. Das Motto „Seid fröhlich in der Hoffnung!“, ein Satz aus dem Römerbrief, ist nicht nur Jahresmotto der Pfarrei Herz Jesu. Es war auch das Motto für einen Glaubenstag am 16. November. „Wir sind hier für alle offen. Wir laden ein, Fragen zu stellen. Den Glauben zu leben und zu sehen und nach Antworten zu suchen“, so Wellenbrock in der Begrüßung. Man traf sich nicht in einer Rostocker Kirche, sondern in der Don-Bosco-Schule. In eine stadtbekannte Schule wagen sich Außenstehende eher als in eine Kirche – so war die Überlegung. Es kamen wenig Fremde. Aber für diejenigen, die kamen, war die perfekt ausgestattete Schule ein idealer Ort. Denn die 200 Teilnehmer brauchten Platz.
Unter 17 Workshops, Sprechstunden und Aktionen konnte man auswählen. Jede Aktion wurde wiederholt – zweimal vormittags, zweimal nachmittags – angeboten, so dass sich jeder ein eigenes Programm wählen konnte. Beispiele: „Glaube und Wissenschaft“ mit dem Physiker und Diakon Stefan Handy. Neue geistliche Lieder mit Bernd Hackl ausprobieren. Mit Figuren biblische Geschichten erzählen, unter der Leitung von Birgit Jordan. Kann man „fröhlich in der Hoffnung“ bleiben, wenn einen Zweifel und Schicksalsschläge treffen? Auch das wurde nicht ausgeblendet. Glaube ist nicht immer einfach. Er muss sich bewähren und verändert sich, so eine Erkenntnis im Gesprächskreis mit der Theologin Dorothea Dubiel unter der Überschrift: „Eigentümer gibt bekannt: Kinderglaube fortgerannt“.
„Trauer“ war ein weiteres ernstes Thema (mit Klinikseelsorger Michael Sobania und Klaus Pischel vom Hospizdienst der Caritas). Und im Spiegelkabinett der KJM konnte man in einem Scherbenhaufen und im Zerrspiegel auf das eigene Ich und seine Brüche schauen. Der Spiegelparcours wurde beim Taizé-Europatreffen Ende 2022 zum ersten Mal eingesetzt. Taizé darf in Rostock nicht mehr fehlen. In seinem Workshop mit Taizé-Liedern hat Werner Koch ganze drei Stunden – in vier Durchgängen – gespielt und gesungen. Langweilig? Nein. Denn in jedem Durchgang gesellten sich Musiker mit verschiedenen Soloinstrumenten dazu. So klangen selbst die bekannteren Lieder immer anders. Am Ende war der gestandene Kantor begeistert: „Immer ein ganz neues Klangerlebnis. Das war ein Geschenk!“
Andreas Hüser
Die Reihe der Fastenpredigten hat Schwester Johanna Schwalbe OSB aus der Benediktinerinnenabtei St. Gertrud in Alexanderdorf eröffnet. Ihr Thema lautete: „Wen habe ich im Himmel? (Psalm 73)“. Ihre Predigt können Sie hier nachlesen.
Es folgte Pater Abraham Fischer OSB aus der Abtei Königsmünster mit dem Thema „Der Weg Abrahams als alternative Lebensgestalt“. Dies finden Sie hier zum Nachlesen.
Bruder Prior Johannes Tebbe OSB aus dem Kloster Nütschau beschloss die Reihe mit dem Thema „Da ist Feuer und Gold zwischen den Zeilen! – Ein Bibliolog zu Lk 15,11-32“.
Der emeritierte Hamburger Erzbischof Dr. Werner Thissen starb am Dienstag, 15. April 2025, in Hamburg. Thissen wurde 86 Jahre alt.
Werner Thissen wurde 1938 im niederrheinischen Kleve geboren. Er studierte Philosophie und Theologie in Münster und München und empfing 1966 in Münster die Priesterweihe. Danach arbeitete er als Seelsorger in Dorsten, Ostbevern und in der Priesterausbildung. 1974 promovierte er mit einer Arbeit über das Markus-Evangelium. Ab 1977 war er in der Verwaltung des Bistums Münster tätig, von 1986 bis 1999 als Generalvikar. 1999 wurde er zum Bischof geweiht und war zunächst Weihbischof für die westfälische Region Borken-Steinfurt. Am 22. November 2002 ernannte Papst Johannes Paul II. ihn zum Erzbischof von Hamburg. Am 25. Januar 2003 wurde er in sein Amt eingeführt. Nach Erreichen der Altersgrenze für Bischöfe nahm Papst Franziskus sein Rücktrittsgesuch im März 2014 an.
Das Requiem für Erzbischof em. Werner Thissen ist für Donnerstag, den 24. April 2025 um 11 Uhr im St.-Marien-Dom in Hamburg geplant. In der Christuskirche feiern wir am selben Tag um 08.30 Uhr das Requiem für den Verstorbenen.
Quelle: Erzbistum Hamburg
Foto: Kathrin Erbe